Schweine aus dem „Aktivstall-Konzept“ von Gabi Mörixmann
Gabriele Mörixmann ist die Erfinderin und Lizenzgeberin vom Haltungskonzept „Aktivstall für Schweine“. Sie steht nicht nur allen Partnern mit Rat und Tat zur Seite, sondern ist vor allem als Bündlerin aktiv, um die Landwirte für Sauenhaltung, Ferkelzucht, Aufzucht und Mast für ihr Konzept sorgfältig auszuwählen und es stetig weiter auszubauen.
Das Konzept „Aktivstall für Schweine“ sowie die Marke „glücksatt“ sind jeweils zertifizierte Programme der Haltungsformstufe 4 – Premium.
Zucht
Mütterlichkeit und freie Abferkelung

Gruppenhaltung der tragenden Sauen

Freie Abferkelung

Aufzucht im „Aktivstall-Konzept“
Das „Aktivstall-Konzept“ von Gabriele Mörixmann beginnt mittlerweile bereits beim Muttertier. Damit entspricht dieses Konzept 6D – das heißt, dass nicht nur die Aktivstall-Schweine in Deutschland geboren, aufgezogen, gemästet, geschlachtet und verarbeitet werden, sondern auch die Zuchtsau (Muttertier) selbst aus Deutschland stammt.
Sauenhalter Hörstmann
Ferkelzucht
Michael Hörstmann aus Sassenberg ist einer der Sauenhalter im „Aktivstall für Schweine“-Konzept von Gabi Mörixmann. Jahrelang führte seine Familie den Hof im Nebenerwerb, bis er den mutigen Entschluss fasste, den Betrieb mit der Schweinehaltung wieder in den Vollerwerb zu bringen und einen Sauenstall nach Aktivstall-Kriterien zu errichten. Heute leben bis zu 320 Sauen mit Ringelschwanz dort, deren Ferkel zur weiteren Aufzucht an drei Aktivstall-Landwirte weitergegeben werden.
Im Sauenstall, der aus verschiedenen Bereichen besteht, leben die zu deckenden und die tragenden Sauen in Gruppen mit ganzjährig zugänglicher Außenterrasse und unterschiedlichsten Beschäftigungsmaterial. Stroh zum Wühlen und Liegen, Raufutter, Spiel- und Scheuermöglichkeiten, Mikrosuhle sowie Spaltenboden zum Liegekühlen – hier wird es den Sauen nicht langweilig. Im angrenzenden Abferkelstall ziehen sie ihre Ferkel auf – unter Bedingungen, die Tierwohl und natürliche Verhaltensweisen in den Mittelpunkt stellen.
Im Abferkelstall setzt Landwirt Michael Hörstmann auf Einzelbuchten und freie Abferkelung. Die Sau kann sich dort frei bewegen, während ein abgetrenntes Ferkelnest und Abstandshalter an der Wand für Sicherheit sorgen. Die Ferkel verbleiben für die gesamte Säugezeit mit der Muttersau dort. Während dieser Zeit können sie gemeinsam im Stroh wühlen, fressen und auf Spalten Liegekühlen. Eingestreut wird mehrmals täglich über eine automatische Anlage. Die Sauen sind auf Mütterlichkeit gezüchtet – sie bauen Nester, zeigen sich friedlich und säugen ihre Ferkel teils sogar im Stehen.
Nach gut vier Wochen Säugezeit und spätestens mit einem Gewicht von 10 kg ziehen die Ferkel um in einen großen Ferkelstall mit Außenterrasse. Dort verbleiben sie so lange, bis sie in die Aufzuchtbereiche der Aktivstall-Landwirte Mörixmann, Avermann und Bolte geliefert werden.
Sauenhalter Holtmannspötter
Ferkelzucht
Christian Holtmannspötter aus Ochtrup ist Sauenhalter und arbeitet auch konventionell. Einen Teil seiner Sauen hält er nach Aktivstall-Kriterien und beliefert den befreundeten Aktivstall-Landwirt Lütkehues alle fünf Wochen mit Ferkeln. Zum Sauenbetrieb gehören unterschiedliche Teilbereiche, darunter ein Wartebereich im Innenbereich, ein Sauenstall und ein Abferkelstall.
Auch Christian setzt auf die Gruppenhaltung und bietet seinen trächtigen Sauen freie Bewegungsmöglichkeiten im Stall sowie einen Auslauf nach draußen. Wühlbereiche mit Stroh, Spaltenboden zum Liegekühlen und Beschäftigungsmaterial wie Raufen, Bürsten und Holzklötze sind hier ebenso selbstverständlich wie der intakte Ringelschwanz.
Im Abferkelstall erfolgt die freie Abferkelung im Familienkonzept, nicht in Einzelbuchten. Mehrere Sauen teilen sich dort einen Stallbereich, in dem sie sowohl abferkeln als auch säugen. Die Ferkel wachsen somit von Geburt an in Gemeinschaft auf, können sich frei im Stall bewegen und die Gesellschaft unter Artgenossen erleben. Dabei kommt es nicht selten vor, dass sich alle Ferkel an einer Stelle tummeln oder dass sie von anderen Sauen gesäugt werden – ein tierisches Miteinander!
Auf dem Hof Holtmannspötter wird in einem 5-Wochen-Rhythmus gearbeitet. Etwa alle fünf Wochen werden neue Ferkel geboren und abgesetzte Ferkel für die Aufzucht und Mast an den Aktivstall Lütkehues weitergegeben. Bis zu diesem Zeitpunkt hat der Nachwuchs ca. 30 Tage zusammen mit der Muttersau im Abferkelstall gelebt.
Sauenhalter Vollmer-Halsband
Ferkelzucht
Cindy Vollmer-Halsband aus Paderborn-Benhausen hat in ihrem Betrieb das „Aktivstall für Schweine-Konzept bereits vollständig umgesetzt – von der Zuchtsau und Muttersau bis hin zur Ferkelaufzucht und Mast. Zukünftig wird sich der Hof Vollmer-Halsband komplett der Sauenhaltung und Ferkelzucht widmen und entsprechend umbauen.
Cindy bietet ihren 20 Zuchtsauen und dem dazugehörenden Nachwuchs alles, was das Aktivstall-Konzept vorgibt: intakte Ringelschwänze, Gruppenhaltung mit viel Platz, verschiedene Stallbereiche innen, ein Auslauf nach draußen, zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten u.v.m. Für Abwechslung, was Beschäftigung und Fütterung angeht, und Kontakt zu Artgenossen ist somit jederzeit gesorgt.
Die freie Abferkelung findet in separaten, großzügigen Boxen statt, die mit Stroh ausgestreut sind. Dadurch können die Muttersauen Nester bauen und in entspannter Umgebung ohne Fixierung frei abferkeln. Sie übernehmen selbst die Aufzucht und können eine innige Beziehung zum Nachwuchs aufbauen – ein wichtiger Baustein im Konzept. Die Ferkel wachsen somit im Beisein ihrer Mutter auf und genießen von Anfang an die Vorteile eines Aktivstalls.
Der Hof Vollmer-Halsband setzt konsequent auf geschlossene Kreisläufe zwischen Schweinehaltung und Ackerbau. Ergänzt wird das Betriebskonzept durch ein Lohnunternehmen sowie das Engagement im Bereich regenerativer Energien – eine Kombination, die ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit verbindet.
Aktivstall-Konzept Mörixmann
Alternative Haltungsform zwischen
konventioneller und Bio-Haltung

Doppelt so viel Platz wie vorgeschrieben

Wühlbereiche mit Stroh, Suhl-, Spiel- und Scheuermöglichkeiten

Gentechnikfreies und regionales Futter

Frei wählbare Spiel-, Fress-, Ruhe- und Strohbereiche mit Außenterrassen

Duschen, Heuraufen und verschiedene Tränksysteme
„Aktivstall-Konzept“ von Gabriele Mörixmann
Der „Aktivstall für Schweine“ von Gabriele Mörixmann aus Melle wurde 2012 ins Leben gerufen. Gabi hatte bis dahin sowohl Erfahrungen in der konventionellen Schweinemast gesammelt, als auch in der Bio-Haltung. Vollkommen überzeugt haben sie jedoch beide Konzepte nicht. Somit hat sie beschlossen, eine eigene Haltungsform zu konzipieren, die die Vorteile aus den bestehenden Haltungen kombiniert und dem Schwein damit ein Mehr an Tierwohl bietet.
Eine jahresunabhängige Beschäftigungswelt für die Schweine wurde als Ziel definiert. Nicht nur mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben ist, sondern auch die Möglichkeiten sich mehr zu bewegen, im Stroh zu wühlen oder auch Spaltenboden als Liegekühler zu nutzen. Dies sind nur einige der Vorzüge, die die Tiere im Aktivstall genießen können. Bereits die Muttertiere behalten ihren Ringelschwanz und werden in Gruppen gehalten. Lediglich zur freien Abferkelung und je nach Sauenhalter, bekommen sie Einzelbuchten zur Abferkelung und Säugezeit von etwa 4 Wochen. Die Ferkel wechseln dann mit einem Gewicht von circa 7 kg in den Aufzuchtbereich, bevor sie mit etwa 25 kg in die Mast gehen.
Das Konzept umfasst mittlerweile die gesamte Wertschöpfungskette von der Zucht der Schweine bis hin zur Verarbeitung des Fleisches. Gabi setzt als Lizenzgeberin alles daran, mehr und mehr Landwirte und Sauenhalter von ihrem Konzept zu überzeugen. Nur wer ihren Anforderungen entspricht bekommt von ihr die Genehmigung als Partner im Konzept aufgenommen zu werden.
Mehr Informationen zum „Aktivstall für Schweine“- Konzept von Gabi Mörixmann findet ihr unter:
Aktivstall Mörixmann
Lizenzgeberin „Aktivstall-Konzept“ seit 2012, Ferkelaufzucht & Schweinemast
Gabriele Mörixmann ist nicht nur die Erfinderin und Lizenzgeberin vom Haltungskonzept „Aktivstall für Schweine“, sondern selbst Schweinehalterin in der Aufzucht und Mast. In Hilter bei Osnabrück hält sie momentan ca. 800 Schweine aufgeteilt nach Altersgruppen auf drei Aktivställe mit je fünf klar strukturierten Bereichen. Essbereich, Ruhebereich, Spielbereich, Außenklimabereich und Wühlbereich können von den Schweinen jederzeit über offene Ein- und Ausgänge aufgesucht werden. Ergänzend dazu gibt es – wie bei jedem Landwirt im Konzept – abgetrennte Pflege- und Nachmastabteile, in denen kranke Tiere in Ruhe genesen und besonders betreut werden können.
Die Ferkel für die Aufzucht und Mast erhält Gabi Mörixmann von einem nicht weit entfernten Sauenbetrieb. Bis zur Schlachtung verbringen sie dann rund 200 Tage auf ihrem Hof, wo die Tiere in Gruppen mit viel Platz, Bewegung und Abwechslung gehalten werden. Der Ringelschwanz bleibt selbstverständlich dran!
Die Schweine entscheiden selbst, ob sie sich auf kühlen Spaltenböden, in trockenen Liegebereichen oder in Strohbereichen innen und außen aufhalten möchten. Organisches Beschäftigungsmaterial und Spielmöglichkeiten (Ketten, Raufen, Weichholz, Bälle, Scheuermöglichkeiten, Lecksteine, Stroh und Strohburgen, u.v.m.) sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Ein Tier, das Ruhe sucht und sich zurückziehen möchte, hat die Wahl zwischen einem hellen Bereich mit viel Lichtfläche und einem abgedunkelten Bereich. Duschen sorgen täglich je eine Stunde lang für Erfrischung. Eine Wasservernebelung bietet den Schweinen eine willkommene Abkühlung von der Hitze in den Sommermonaten.
Durch frei zugängliche Fressbereiche mit Trögen, Heuraufen, Nippeltränken und Tränkebecken können die Tiere im Aktivstall Mörixmann frei entscheiden, wann und wie viel sie fressen und trinken möchten. Verfüttert werden gentechnikfreies und QS-zertifiziertes Getreide aus der Region sowie Raufutter wie Stroh, Maissilage und Heu aus überwiegend eigenem Anbau.
Jeden Samstag um 10 Uhr lädt Gabi Mörixmann Interessierte zur Stallführung in Hilter, Eppendorfer Weg 2, ein.
Aktivstall Avermann
Schweinemast
Florian Avermann führt auf dem Hof Meyer zum Alten Borgloh (Hilter am Teutoburger Wald) seinen Betrieb unter dem Konzept „Aktivstall für Schweine“. 2019 entschied sich der Junglandwirt dafür, die alten Gebäude mit Hilfe von Gabi Mörixmann zu einem nachhaltigen Konzept für mehr Tierwohl umzubauen. Seitdem entwickelt er seine Schweinemast stetig weiter – immer mit dem Fokus auf moderne Landwirtschaft, Tierwohl und Transparenz.
Im Aktivstall Avermann leben bis zu 460 Schweine in Großgruppen. Jedes Tier hat dort doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben und die freie Wahl, sich in verschiedenen Funktionsbereichen aufzuhalten. Ob Außenklimabereich, Schlafbereich oder Wühlbereich – die Tiere können selbst entscheiden, ob sie fressen, trinken, duschen, spielen oder im Stroh liegen wollen. So können sie ihr natürliches Verhalten ausleben und sich nach dem eigenen Tagesrhythmus und Bedürfnis frei bewegen. Je nach Tageszeit stapeln sich die Schweine dann gerne an bestimmten Stellen im Stall, während andere Bereiche komplett leer sind.
Die Schweine kommen mit einem Gewicht von ca. 30 kg und intaktem Ringelschwanz auf den Hof Avermann. Dort leben sie ca. 135 Tage bis zur Schlachtung. Sie werden mit Heu, Stroh sowie gentechnikfreiem (GOV-freiem) Futter versorgt und haben zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten.
Aktivstall Bolte
Schweinemast
Matthias Bolte führt seinen Betrieb in Dratum-Aubergen bei Melle unter dem Konzept „Aktivstall für Schweine“ und hat ihn voll und ganz auf mehr Tierwohl ausgerichtet. Der Landwirt übernahm den Betrieb von seinem Onkel und baute im Jahr 2020 den ersten Stall mit Hilfe von Gabi Mörixmann in einen Aktivstall um. Es folgte der Umbau weiterer Gebäude – mittlerweile zählen vier Aktivställe zum Mastbetrieb.
Alle Aktivställe auf dem Hof Bolte sind in mehrere Bereiche aufgeteilt, darunter ein Fressbereich, verschiedene Temperaturzonen und natürlich Außenterrassen, auf denen immer frisches Stroh und Strohburgen zu finden sind. Auch Beschäftigungsmaterial wie Heu, Duschen, Silage, Luzerne oder Urgesteinmehl stehen jederzeit zur Verfügung. Jedes Tier darf sich zu jedem Zeitpunkt selbst aussuchen, wo es sich gerade aufhalten und was es tun möchte. Und das vom ersten Tag an.
Die Tiere werden mit einem Gewicht von ca. 28 kg eingestallt und leben etwa 18 Wochen lang in Gruppenhaltung mit viel Bewegung und verschiedenstem Beschäftigungsmaterial auf dem Hof Bolte.
Aktivstall Lütkehues
Ferkelaufzucht & Schweinemast
Tobias Lütkehues aus Ochtrup betreibt seit dem Jahr 2020 Ferkelaufzucht und Mast unter dem Konzept „Aktivstall für Schweine“, bei dem Tierhaltung und Tierwohl Hand in Hand gehen. Alle fünf Wochen erhält der Landwirt Ferkel aus freier Abferkelung vom nicht weit entfernten Aktivstall-Partnerbetrieb Holtmannspötter. Auf dem Hof Lütkehues wachsen sie bis zu ihrer Schlachtung heran – zunächst im Ferkelaufzucht-Bereich und ab einer bestimmten Größe dann im Maststall.
In beiden Bereichen werden den Tieren verschiedene Beschäftigungswelten und Klimazonen geboten und können sie jederzeit frei entscheiden, wo sie sich aufhalten möchten. Beheizte Innenbereiche mit Stroh, große Außenterrassen, Liegekühlmöglichkeiten und zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten (Heuraufen, Spielzeug, Wühlerden, u.v.m.) gibt es in beiden Ställen. So mangelt es den Ferkeln und Mastschweinen weder an Bewegung und Beschäftigung noch an Kontakt mit Artgenossen.
Den ganzen Tag steht den Tieren Futter zur freien Verfügung. Verfüttert werden CCM und Gerste aus eigener Produktion, die mit einer fahrbaren Mehl-Mischanlage selbst gemahlen wird. Auch das Heu und Stroh für die Aktivstall-Schweine von Tobias Lütkehues stammen aus der eigenen Produktion.
Aktivstall Meyer
Ferkelaufzucht
André Meyer baut seinen Betrieb Schritt für Schritt zu einem Aktivstall entlang der gesamten Produktionskette um und befindet sich zurzeit noch in einer umfassenden Umstellungsphase. Der Landwirt wechselt von der konventionellen Schweinehaltung zu einem Konzept für mehr Tierwohl, tiergerechter Haltung und Transparenz – und das von der Zuchtsau über die Ferkelaufzucht bis zur Mast.
Der Bereich der Ferkelaufzucht auf dem Hof Meyer ist bereits erfolgreich auf das neue System umgestellt und erfüllt alle Aktivstall-Kriterien. Die Umbauarbeiten an Sauenstall und Maststall machen Fortschritte und sind voraussichtlich 2026 abgeschlossen. Dann wird André Meyer seinen Betrieb vollständig umgestellt haben und alle Zuchtsauen, Ferkel und Mastschweine durchgängig im Aktivstall-Konzept halten.
Der Abferkelstall arbeitet schon jetzt im Familienkonzept. Im Sauenstall haben die güsten und tragenden Sauen bereits einen Strohauslauf. Die Zuchtsau kommt bereits aus der freien Abferkelung – ein wichtiger Schritt hin zu mehr Tierwohl und tiergerechter Haltung im Betrieb.
Michael Meyer arbeitet zudem nach dem Prinzip geschlossener Kreisläufe, in dem Schweinehaltung, Ackerbau und regenerative Energien sinnvoll miteinander verknüpft sind.
Aktivstall Vollmer-Halsband
Ferkelaufzucht & Schweinemast
Cindy Vollmer-Halsband und ihr Mann Christian haben auf ihrem Hof in Paderborn-Benhausen das „Aktivstall für Schweine-Konzept“ durchgängig umgesetzt – von der Zuchtsau über die Muttersau bis hin zu den Ferkeln und Mastschweinen. So ist ein stimmiges Gesamtsystem entstanden, das auf Tierwohl, Ressourcenschonung und regionale Wertschöpfung setzt. Seit 2024 ist der Betrieb Teil des zertifizierten Aktivstall-Konzeptes von Gabi Mörixmann.
Alle Tiere, egal ob in der Sauenhaltung, Ferkelaufzucht oder Mast, dürfen auf dem Hof Vollmer-Halsband ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben. Verschiedene großzügig angelegte Stallbereiche, darunter Innenbereiche mit Stroh sowie Außenbereiche mit permanentem Zugang zu Tageslicht und Frischluft, fördern die Aktivität der Tiere und den Kontakt zu Artgenossen. Auch für reichlich Abwechslung, was Beschäftigung und Fütterung angeht, ist gesorgt. Die Muttersauen bekommen ihre Ferkel in entspannter Umgebung ganz ohne Fixierung und übernehmen selbst die Aufzucht ihres Nachwuchses. Der Ringelschwanz bleibt bei allen Tieren erhalten.
Der Hof Vollmer-Halsband setzt konsequent auf geschlossene Kreisläufe zwischen Schweinehaltung und Ackerbau. Ergänzt wird das Betriebskonzept durch ein Lohnunternehmen sowie das Engagement im Bereich regenerativer Energien – eine Kombination, die ökologische und wirtschaftliche Nachhaltigkeit verbindet.
Zukünftig wird sich der Hof Vollmer-Halsband komplett der Sauenhaltung, den Zuchtsauen und der freien Abferkelung widmen und entsprechend umbauen!
Schlachtung
Schonende, stressfreie und tiergerechte
Bedingungen

Fahrtzeit der Tiere unter 2 Stunden

Aufstallung in 20er Gruppen mit Berieselung

Bis zu 2 Std. Ruhezeit nach Ankunft

Tiergerechter Zutrieb in 12er Gruppen

Betäubung in 4er Gruppen, keine Stresssituation
Schlachthof Brand
Zu einem transparenten Konzept vom Stall bis in die Ladentheke gehört auch ein vertrauensvoller Partner für die Schlachtung. Mit Brand Qualitätsfleisch aus Lohne haben wir den den perfekten Partner gefunden, denn Niko Brand und sein Vater Paul teilen unsere Auffassung von Qualität und Tierwohl.
Bereits in der vierten Generation steht für Brand Qualitätsfleisch und all seine fachlich top ausgebildeten, langjährigen Mitarbeitern fest: Qualitätsfleisch gibt es nur durch kontrollierte Herkunft, artgerechte Haltungsformen, respektvollen Umgang mit den Tieren und hygienisch einwandfreie Verarbeitungsprozesse. Die Tiere sollen so wenig Stress wie möglich erfahren – sowohl während des Transportes als auch bei der Schlachtung. Stresshormone widersprechen dem Tierwohl-Gedanken und mindern die Fleischqualität. Der hohe Anspruch an das eigene Handeln und der Respekt vor den Tieren garantieren Fleisch der besten Qualität.
Mehr Informationen rund um das Thema Schlachtung bei Brand Qualitätsfleisch findet ihr unter:
Verarbeitung
Hochwertige Rohstoffe ohne Geschmacksverstärker
und künstliche Farbstoffe

Traditionelles Fleischerhandwerk

Nachhaltige Verarbeitung Tieres

Gute Arbeitsbedingungen in familiärer Atmosphäre

Handarbeit aus Überzeugung

Wurst- und Fleischwaren in Spitzenqualität
Schulte – Lastruper Wurstwaren
Die Marke „glücksatt“ stammt aus dem Hause Schulte – Lastruper Wurstwaren. Bei Schulte wird das Qualitätsfleisch durch ausgebildete Fleischer weiterverarbeitet. Handwerkliches Können, Umweltschutz und die Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern gehen dort Hand in Hand. Und so werden die Produkte für glücksatt, wie alle Produkte aus dem Hause Schulte, mit modernen Produktionsverfahren von ausgebildeten Fachkräften hergestellt.
Um Wurst- und Fleischwaren in Spitzenqualität herzustellen, werden keine Geschmacksverstärker und künstliche Farbstoffe verwendet, sondern ein dezenter Anteil an Rindfleisch vom Weiderind, um die Produkte zu verfeinern und ihnen auf eine natürliche Art und Weise eine rötliche Färbung zu verleihen. Der Betrieb steht aus Tradition für Qualität, guten Geschmack und echte Handarbeit.
Heute wird das Familienunternehmen in dritter Generation von Sarah und Mirko Dhem in Zusammenarbeit mit Sarahs Vater, Werner Schulte, geführt. Bei der Herstellung ihrer hochwertigen Produkte setzen sie auf Tradition und Innovation – zwei Dinge, die sich bei Schulte optimal ergänzen.
Mehr Informationen zur Herstellung der Fleisch- und Wurstwaren findet ihr unter:
„Gerne tragen wir die Verantwortung für mehr Tierwohl gemeinsam mit unseren Kunden. Transparentes Arbeiten liegt uns zusätzlich auf diesem Weg sehr am Herzen.“
Gabriele Mörixmann, Landwirtin
„glücksatt ist ein wunderbares Projekt, das wir gerne unterstützen. Als Schlachtunternehmer ist es mir wichtig, dass jedem Tier und jedem Mitarbeiter mit grösstmöglichem Respekt begegnet wird. Diese Philosophie wird auch bei glücksatt gelebt und das schätzen wir sehr!“
Niko Brand, Geschäftsführer Brand Qualitätsfleisch
„Mit Glücksatt wollen wir das Traditionelle Fleischerhandwerk stärken und unsere Produkte wieder mit Namen und Gesichtern verbinden.“
Sarah Dhem, Fleischermeisterin
„Gerne tragen wir die Verantwortung für mehr Tierwohl gemeinsam mit unseren Kunden. Transparentes Arbeiten liegt uns zusätzlich auf diesem Weg sehr am Herzen.“
Gabriele Mörixmann, Landwirtin
„glücksatt ist ein wunderbares Projekt, das wir gerne unterstützen. Als Schlachtunternehmer ist es mir wichtig, dass jedem Tier und jedem Mitarbeiter mit grösstmöglichem Respekt begegnet wird. Diese Philosophie wird auch bei glücksatt gelebt und das schätzen wir sehr!“
Niko Brand, Geschäftsführer Brand Qualitätsfleisch
„Mit Glücksatt wollen wir das Traditionelle Fleischerhandwerk stärken und unsere Produkte wieder mit Namen und Gesichtern verbinden.“
Sarah Dhem, Fleischermeisterin